Fruteria sin fruta

Ihren Anfang hat diese Geschichte von der „Obsthandlung ohne Obst“ in Madrid schon vor mehr als zehn Jahren. Unser Freund Miguel hatte 2013 in seinem Job bei der Banco Santander in der Bockenheimer Landstraße in Frankfurt am Main einen Praktikanten aus der Nähe von Valencia. Der junge Mann brachte eines Novembertages eine Kiste mit frischen Mandarinen mit ins Büro. Sie waren nur drei Tage vorher in seinem Heimatort Bétera bei Valencia gepflückt worden und dann per Direktversand nach Frankfurt gekommen. Naranjas del Carmen – so hieß das Startup Projekt, dass seine beiden Brüder und seine Schwester gerade gegründet hatten. Die Geschwister hatten vom Großvater eine Orangenplantage geerbt. Alle vier hatten eigentlich ganz andere Lebensperspektiven : Studium und eine Karriere weit entfernt von den Orangenhainen von Bétera. Dann aber beschlossen sie, Opas Finca mit modernen Mitteln eine Zukunft zu geben.

Miguel brachte uns damals eine Tüte zum Probieren mit. Gabi, ich und viele unserer Freunde in Frankfurt sind bald darauf begeisterte Kunden von „Naranjas del Carmen“ geworden. In den folgenden Jahren kamen von November bis April alle 14 Tage 180 bis 200 kg Mandarinen und Orangen im Buchladen unserer Freundin Annette  an. Unsere Gruppe stand beispielhaft für viele Kunden in ganz Mitteleuropa. Naranjas del Carmen wurde ein Erfolgsprojekt mit großen Wachstumsraten. Traditioneller Bioanbau kombiniert mit dem Versand übers Internet waren die beiden Pfeiler dieser Entwicklung.

In den folgenden Jahren hatten wir immer mal wieder e-mail Kontakt mit Gonzalo. Und als wir im Mai 2017  für vier Wochen in Madrid waren, haben wir ihn im ersten Büro von Naranjas del Carmen in der Calle Vallehermosa 59  besucht.

 

Gabi und Gonzalo vor der Fruteria sin Fruta

 

Wie alles anfing – Büro Fruteria sin Fruta in Madrid

Gabriel, Gabi, Frank und Gonzalo in der Fruteria sin Fruta

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